Es war die jährliche November - Sitzung auf Karpfen an der Donau meiner Linzer Fischerfreunde. Schmunzeln musste ich deshalb, weil wer schon Berichte von mir und dem Tiroler gelesen und die Fotos gesehen hat wird schnell erkennen,dass wir damals noch etwas anders aussahen. Naja da Tiroler und ich, denn da Gertschi schaut aus wie immer.

Es lag zwar noch kein Schnee, die Luft - und Wassertemperaturen waren aber bereits schon an der Grenze. Wir stellten unsere Zelte im Abstand von 5 m auf und spannten eine 8 x 5 m Plane darüber, damit wir zwischen den Zelten gemütlich beisammen sitzen konnten. Gefischt wurde mit 2 Ruten, an jeder Rute Boilies mittels Selbsthakmethode (was sonst). Ich muss gestehen, dass das mein ersten Mal war. Ich habe noch nie zuvor derartig auf Karpfen gefischt und staunte nur so was dazu alles benötigt wird und welch komische Sprache dabei verwendet wird (Rig, Tube,…). Es war eine riesen Hetz und wir ließen es an nichts mangeln, denn bei uns gab es sogar gekochte Garnelen. Wer auf diese Idee kam weis ich heute nicht mehr aber sie schmeckten herrlich. Es war zwar nicht die erfolgreichste Karpfensitzung wie mir meine Linzer Fischerfreunde sagten aber für mich war es ein Erfolg. Ich fing an diesem Wochenende 4 Karpfen. Der kleinste war gerade mal 1 kg schwer, der größte wog immerhin 7,80 kg und das war dann auch gleich mein Rekord.

Ich weiß nicht wie es anderen Fischern geht aber es ist schön alte Fotos anzusehen und an die Anfänge zurückdenken.