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Staatsgrenze

Karpfenfischen am Lipno Stausee

Angeln mit Reika - Fortsetzung folgt ….

WiM, 26.07.09

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Nach dem Bio Spanferkel im Donaudelta waren wir schon sehr gespannt, was uns bei dieser Angeltour mit dem fischenden Rambo, Reika,  erwarten würde. Alleine Reika's Mitgliedschaft im 3F Club (Fischen, Fussball & Fassbier) ließ einiges erwarten.

 

„Ein Boot wäre nicht schlecht – unser Angelplatz ist Natur pur!“ - Bei einem anderen hätte ich gekontert - „Wie soll ich jetzt noch ein Boot organisieren und überhaupt wofür braucht man ein solches beim Karpfenfischen?“ Wie sich herausstellte, war es in diesem Fall gut den Rat befolgt zu haben.


Von Aigen im Mühlkreis aus sind es noch rund 10km Luftlinie bis zum Stausee. Etwa auf halber Strecke passiert man die Staatsgrenze zur tschechischen Republik. By the way – ein kleiner Teil des Lipno Stausees gehört zum österreichischen Staatsgebiet.

 


Am Stausee angekommen konnten wir sowohl nach rechts als auch nach links keine weiteren Wege geschweige denn Straßen erkennen und wir vermuteten es schon ….

 

„Von hier geht’s weiter mit dem Schlauchbooten zu unserem Angelplatz“. Natürlich waren wir bei weitem nicht so cool wie unser Navy Seal mit seinem tarngrünen Joker Boot. Aber auch unser kleines graues erfüllte seine Aufgabe problemfrei.

 

 

 


Reika überließ nichts dem Zufall und hat schon im Vorfeld den halben Lipno Stausee mit dem Echolot, auf der Suche nach einem perfekten Platz, erkundet. Mit dem GPS konnten wir diesen Platz in mehr als 200m Entfernung vom Ufer recht schnell finden.

 

 

 

 

Beim Karpfenfischen auf diese Distanz konnten wir einiges lernen:

1.) Eine geflochtene Hauptschnur ist zu empfehlen. Mit einer monofilen Schnur bleibt von einem Run nach 200m im besten Fall ein "Minirun" über.

2.) Bleie von 150g+ sind absolut notwendig.

 

 

Der ganze Tag war schon von immer wiederkehrendem Regen geprägt. Als unser Mühlviertler Wetterexperte dann meinte „Heit rengts nimma“ fuhren wir bei Sonnenschein raus um die Montagen auszulegen.

Dabei haben wir gelernt, dass sich das Wetter dort recht schnell ändert und wurden von heftigsten Regen und Wind überrascht und natürlich komplett nass.

Als kleine „Bestrafung“ für die schlechte Wetterprognosen durfte Reika dann auch einen 1kg Karpfen im sintflutartigen Regenfällen aus mehr als 200m Distanz drillen und das dauert und dauert …........ ;-).

Dabei erinnerte ich mich wieder an den Slogan des 3F-Clubs: „Gott fragte die Steine: "Wollt ihr zum 3F-Club?""NEIN, dazu sind wir nicht hart genug!!"

 

 

 

 

Dieses 1kg Exemplar blieb nicht der einzige Karpfen an diesen beiden Tagen. Zum Schluss zeigt die Statistik 6 Karpfen wobei der Größte 8kg wog. Leider verloren wir im Drill zwei gute Karpfen. Da es viele kleinere und mittlere Fische gibt werde ich beim nächsten Mal größere Boilies (30mm+) testen.

 

 

 

 

 

 


Überzeugender Barschbestand

Da unsere Angeltour noch in der Raubfischschonzeit lag, hatte ich meine Spinnfischausrüstung zuhause gelassen. Neben der Karpfenfischerei hatten wir jedoch immer ein Rute im Uferbereich mit Wurm bestückt. Neben großen Brachsen, einer Forelle, riesigen Rotaugen konnten wir mehrere wirklich schöne Barsche 25+ und auch einen Ausnahmefisch von 41cm fangen.

 

 


Mich hat der Lipno Stausee in jedem Fall als Allroundgewässer überzeugt und ich bin schon gespannt welche Abenteuer uns bei der nächsten Tour mit Reika erwarten werden.

 

Tight lines

WiM

 

Wenn auch nicht vom Fass kam das Bier auch nicht zu kurz...



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