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Karpfen

Karpfenfischen am See Piberstein

Am 16 ha großen Forellensee Karpfenfischen

Norgé, 06.06.07

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Eigentlich kamen wir durch Zufall auf diesen See, da wir ein Tennistrainingslager planten und zufällig auf dieses Camp in Maria Lankowitz nahe Graz gestoßen sind. Wie es der Zufall so wollte, lag dieses Tenniscamp an einem herrlichen 16 ha großen See. Ideal zum Karpfenfischen.



Also wie oben schon erwähnt, hatte ich einen Tennisausflug für 60 Personen des TC Sparkasse Kirchdorf zu planen und da dieses Camp direkt am See gelegen liegt kombinierten wir, das Rotauge Team, dies mit einer Schaufischerei für unsere Tenniskollegen. Als erstes galt natürlich vorab so viel wie möglich Informationen über dieses Gewässer zu sammeln aber ich musste schnell feststellen, dass es nicht viel Info im Internet gab. Ich griff also zum Telefon und nahm Kontakt mit dem Chef des Tenniscamps auf, der mir auch gleich die Nummer des Pächters gab. Was ich als Karpfenfischer da zu hören bekam machte mich in erster Linie skeptisch, weil es wie ich erfahren musste ein Forellengewässer mit Trinkwasserqualität sei, doch in zweiter Linie gab es mir Hoffnung da der Pächter ebenso behauptete, dass schöne Karpfen auch vorkommen.
Wir kamen am 28. April gegen Mittag im Sporthotel Piberstein an, bezogen unsere Zimmer und machten uns auf den Weg zum Wasser. Das absolute Traumwasser, echt der Wahnsinn.


Wir bauten unser Gerät samt Zelt auf und machten es uns gemütlich. Ach ja, eines ist noch zu sagen. Leider ist das Anfüttern in diesem See verboten, was jedoch nicht heißen soll PVA-Säcke zu benutzen (wird vom Pächter geduldet, wenn es nicht übertrieben wird). Es herrschte traumhaftes Wetter und so nutzten wir dies um unsere Kids in die Welt des Angelns zu entführen. Man bemerkte schnell, dass einige Kinder sicher wieder zur Rute greifen werden, denn in diesem See gibt es Massenhaft Barsch und diese zu fangen machte ihnen natürlich riesen Spaß. Die Zeit verging und wir hatten außer viel Barsch und einer Brachse noch nicht sehr viel gefangen, doch gegen Abend ging es dann zumindest auf den Wurm-Ruten los. Wim konnte eine schöne Regenbogenforelle und einen Seesaibling an Land holen. Ich als Karpfenfischer, der natürlich auf Boilies setzt (in diesem Fall Tutti-Frutti / Banane) bekam den Spott der Tenniskollegen, da diese nicht wirklich an einen Erfolg meinerseits mit diesen komischen Kügelchen glaubten.
Wir gingen so gegen Mitternacht ins Zelt und aktivierten den Funk. Gerade mal 3 Stunden Schlaf (3 Uhr früh), als mich ein Run aus den Federn hob. Ich „sprintete“ zu meiner Rute, setzte den Anhieb und spürte den lang ersehnten Widerstand. Nach hartem Drill – der Bursche hatte wirklich Kraft – konnte ich meinen ersten Piberstein Karpfen mit 10,5 kg als gefangen quittieren. Ich war gerade mal wieder eingeschlafen, da ertönte erneut mein Funk. Selbe Prozedur und der Zwillingsbruder (10 kg Schuppi) war im Kescher. Meine Rechnung ging auf: Karpfenfischen mit Boilies am Forellensee.

 
Meine Ehre war also gerettet und so mancher Leihe konnte miterleben wie es beim Karpfenfischen so zu geht.
Mein Tipp, probiert das Karpfenfischen doch mal auf dieser schönen Anlage aus und kontaktiert dazu den Chef vom Sporthotel www.piberstein.at, von dem ihr alle Informationen erhalten werdet.
 
Petri
Norgé


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