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Äsche, FliegenfischenForum
Was macht man, wenn die Saison vorbei ist, nicht weis wie man die lange Zeit überbrückt. Der Fliegenfischer sucht sich ein neues Hobby - Fliegenbinden. Gesagt, getan, ab nach Graz zu den Profis von AOS.
Kursanfang - was ist das alles? Dubbing, Bindefaden, Hechel, und und und??? Naja, man lässt sich gerne überraschen, doch anfangs ist doch eine gewisse Überforderung erkennbar. Doch die Profis nehmen dir rasch die Scheu und los geht’s mit der Erklärung der ganzen Geräte. Ein Haken wird eingespannt im Bindestock und das erste Muster erklärt. Ich dachte nicht, dass man nach nur einem Nachmittag in der Lage ist Fliegenmuster für den Gebrauch zu binden.
1. April - Saisonbeginn in der Steyr. Selbstgebundene Fliegenmuster rauf und los. Zu Beginn mal mit einem Goldköpfchen in Oliv. Und wahrlich, es dauert nicht lange, da ging die erste Bachforelle an die Leine. Was für ein schöner Drill so früh in der Saison. 42 cm und kein bisschen leise.
Doch nicht genug. Da sich die ersten Eintagsfliegen an der Oberfläche blicken ließen, und sogar einige Ringe zu sehen waren, war es ein leichte Entscheidung eine selbstgefertigte Trockenfliege zu probieren. Eine CDC musste es sein, Oliv mit Entenbürzel. Ein paar Casts und in Richtung der Ringe gelegt. Schnurr - Biss - Drill. Anhand des Verhaltens konnte es eigentlich nur eine Äsche sein, aber so früh? Nach kurzer kommt das Exemplar näher, und tatsächlich eine Äsche von ca. 28 cm. Nur ein Zufall dachte ich, gleich nochmal. Catch and Release ist bei den Äschen ein Muss. Nächster Ring. Und wieder. Wieder eine Äsche, sogar ein wenig grösser. Einfach Toll.
Tja, es gibt wohl kein schöneres Kompliment, wenn eine Äsche das selbstgebundene Muster nimmt. Zeugt doch von ein wenig Talent, mal sehen wie's weiter geht.
Einen Dank noch an die Jungs von AOS.
Petri Heil alle zusammen