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Mit Gummifisch auf Donau Hecht
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Fischernetz
Der Richtigkeit halbe sei noch erwähnt, dass Thomas mit den Worten: "Was könnten zwei weiße Fahnen bedeuten .... mhm .... egal!", die Fahrt durchs Fischernetz vorgegeben hat.
Wim
Nach dem 2,5Stündigen Flug von München nach Helsinki und der ca. 230 km langen Fahrt mit dem Leihauto Richtung Norden über Hämeenlinna und Tampere, waren wir endlich an unserem Ziel in Ikaalinen, in unserem kleinen aber feinen Campinghaus direkt am See angelangt.
Ein Boot mit einem kleinen Benzinmotor lag auch schon am Steg bereit und wartete nur noch von uns in Besitz genommen zu werden. Dank der tollen Reiseplanung von Wim klappte bisher alles wie am Schnürchen und wir konnten auch gleich mit unserem Vorhaben beginnen und den Hechten nachzustellen. Die uns zu Verfügung stehende befischbare Wasserfläche war für unsere Verhältnisse riesig. 30km lang und bis zu 3km breit einfach ein atemberaubender See.
Fünf Tage hatten wir Zeit um unseren Hobby nachzugehen, und man soll es nicht glauben, aber man lernt sogar am Wasser nie aus !!!!! Gell WIM.
Der Wim weiß nämlich jetzt ganz genau das man mit einem Motorboot nie zwischen zwei Fahnenbojen durchfahren sollte, den das tut der Motorschraube auf die Dauer nicht gut und der einheimische Fischer möchte sich auch nicht jede Woche ein neues großes Netz zum auslegen kaufen!
Also wie Einleitend schon erwähnt fingen wir nicht die "Großen" aber doch einige sehr schöne Exemplare. Anfangs probierten wir in einer Tiefe von 1-4 Metern dann von ca. 4-12 Metern wobei wir schnell wussten das tiefer schleppen in diesen Tagen fängiger war und wir auch die Fische mit dem Echolot in diesen tiefen "stehen" sahen.
Auch ein paar Zander (die ganz jungen) konnten unseren Wobblern nicht wiederstehen.
Das Highlight dieser Woche lieferte allerdings Wim. Als er in einer tiefe von ca. 2 Metern seinen Wobbler durchs Wasser führte sah ich plötzlich einen Flugsaurier im Sturzflug eintauchen und Sekunden später bog sich auch schon seine Rute.
Wim kämpfte beherzt anstatt eines Meterhechtes mit diesem scheinbar nicht ganz dichten Vogel. Wie ein Lenkdrachen stieg er aus dem Wasser auf und Wim hatte alle Hände voll zu tun . Kurze Zeit später konnte sich der Vogel Gott sei dank wieder selbst des Wobblers entledigen und Wim saß abgekämpft aber glücklich im Boot.
Also abschließend möchte ich euch liebe Leser noch zwei Tipps auf den Weg geben wenn ihr auch mal eine Angelreise nach Finnland plant:
1. Nie durch 2 Bojenfahnen mit einem Motorboot fahren. (es tut der Motorschraube nicht gut und der Fischer geht früher oder später in Konkurs).
2. Nie den Wobbler zu seicht im Wasser führen (Flugsaurieralarm)
Ich hoffe ich kann euch durch die Fotos einige Eindrücke von diesem Land vermitteln. Es ist trotz unserer kleinen Ausbeute sehr zu empfehlen. Überall wo man hinkommt wird man freundlich begrüßt und zuvorkommend behandelt!
Da wir die letzte Nacht nicht mehr auf dem Campingplatz verbrachten sondern nach Helsinki fuhren kennen wir uns auch im Nachtleben bestens aus. Hierzu stelle ich aber keine Fotos auf unsere Seite (Jugendschutz). Beantworte aber jede Frage gerne zu diesem Thema.
Petri Hw
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