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Amur, Angeln, Ansitz, Österreich, Boilie, Brachse, Brasse, Fischen, Karpfen, Karpfenfischen, Oberösterreich, See


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LEX, 14.03.2007 17:55:12

Recht so
Jo, hahaha. Bin auch vom 21-28.April unten ;)
Norgé, 13.03.2007 16:27:02

Hy Lex
Na das kannst du dir vorstellen wie lange deren Gesichter waren. Ach ja, genau die selbe Truppe fährt am 1. April auf den kleinen Po. Mal sehen wie es da ausgeht.
Petri
Mosa
LEX, 12.03.2007 19:11:49

Servas Mosa !
danke für die Blumen - Ich werde versuchen, weiter ein bisschen Spaß in die "trockene Materie" unseres Hobbies zu bringen ;)
Ihr habt ja die Carphunter schön in der Pfeife geraucht - hehe
lg
Lex

Brachse

Hobbyfischer vs. Specimen Hunters

Karpfenfischen am Holzöstersee

Norgé, 08.03.07

Void
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Mein Fischerspezi Wim und ich sind beide begeisterte Hobbyfischer und zählen uns zur Gattung der Allrounder.


Unser Stammgewässer ist zwar die Donau, wir unternehmen aber min. 1 mal im Jahr eine Reise auf andere Gewässer und so sind wir vor 5 Jahren auf den Holzöstersee gestoßen, den wir seither jährlich befischen. Als es wieder mal soweit war und wir uns den Termin für den Ansitz am Holzöstersee ausmachten entschieden wir unsere Linzer Freunde zu diesem Angeltripp mitzunehmen. Bisher haben wir am See ausschließlich auf Rauber gefischt, da der Holzöstersee für seinen Raubfischbestand wie Hecht, Zander und Waller sehr bekannt ist. Da unsere Linzer aber zu den Karpfenfischer zählen heißt es diesmal "Hobby-Karpfenfischer gegen die selbst ernannten "Specimen Hunters".
Um vor den Spezialisten nicht wie Anfänger dazustehen hieß es nun einen genauen Schlachtplan für diese Septembersitzung auszuklügeln. Da wir das Wasser ja kennen und wissen, dass dieser Inviertler See sehr schlammig ist (Moorsee) entschieden wir uns für folgende Selbsthakmontage. Wir nehmen nicht wie üblich 80-90g Bleie, da diese im schlammigen Untergrund samt Köder versinken würden, sonder anstatt dessen ein lechtes Blei (40g) und ein ca. 70 cm langes Vorfach (da auch das 40g Blei leicht einsinkt sollten 70 cm Vorfach gewählt werden).Als Hakenköder nehmen wir natürlich Pop-Up in den Geschmacksrichtungen Anchovis und Monster Crab. Nun kann es also losgehen.
 
Endlich am Ziel angelangt trafen wir auch schon auf unsere Freunde und mussten mit Verdruss feststellen, dass sie genau den Platz ausgewählt hatten den auch wir haben wollten. Nun war guter Rat teuer, denn dieser Platz war für diese Jahreszeit einfach ideal.

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Im einzigen Flachwasserbereich, dem Schilfgürtel entlang und nahe dem Schongebiet. Uns blieb nichts anderes übrig als die Kante von diesem Flachwasserbereich ins 4 m Tiefe Hauptwasser anzufischen.
Mit dem Boot raus anfüttern, dann zurück die Ruten platzieren und auslegen. (Tipp: wegen dem Schlamm auslegen und nicht auswerfen). Jetzt fehlt nur noch eins. Die Bissanzeiger samt Funk einschalten, ins Hauptzelt zur Kommandozentrale zurück, eine Flache Bier öffnen, zurücklehnen und auf den ersten Run warten. Die erste Nacht war sehr ruhig. Am zweiten Abend saßen wir wieder bis ca. 2 Uhr früh und tranken, na was, Bier. Der erhoffte Biss kam leider wieder nicht. Noch nicht!
Wim und ich lagen noch keine halbe Stunde im Zelt, da ertönte der Funk von Wim, Ruuuuuunn. Wir sprangen aus unseren Schlafsäcken, raus aus dem Zelt, rein in unsere "Running-Schlapfen" und liefen zu den Ruten und………Anschlag!
Ich sah gespannt auf die Rutenspitze und erkannte sofort, er ist dran. Nach sensationellem Drill konnte WIM den ersten Schuppenkarpfen landen und der wog immerhin schon mal 11,4 kg. Das lässt uns auf mehr hoffen und so gingen wir ins Hauptzelt und feierten unseren Fang mit "lecker Bierchen".Knapp vor Sonnenaufgang war dann ich an der Reihe. Nach zaghaftem Biss konnte ich schließlich einen 6 kg Spiegler auf mein Konto buchen.
 
 
Am nächsten Tag (Freitag) zog sich der Himmel mit dunklen Wolken von Nordwest (Bayern) zu. Von den Einheimischen wissen wir das dies tagelangen Regen versprechen könnte, der sich im schlimmsten Fall auch negativ auf die Beißlaune der Fische schlagen kann. Ich kann schon eines verraten, genau dieser Fall trat tatsächlich ein. Der letzte Biss dieses Wochenende kam am selben Tag gegen Mittag an meiner Rute mit einer jedoch rekordverdächtigen Brachse von 55 cm und einem Gewicht von 3,5 kg.
An den restlichen 2 Tagen?………………..NICHTS, KEIN TUTER.
 
Gott sei Dank war WIM dabei, den wir seit diesem Wochenende auch den "Zander-Papst" nennen, denn er ließ sich durch die beißfaulen Karpfen nicht beirren und rüstete seelenruhig auf Zander. Er fing in nur einer Nacht 3 Zander. Mehr über diesen Fangerfolg könnt ihr beim WIM "Mein erster Karpfen" nachlesen.
 
Für die Linzer "Speciment Hunter" war diesen Wochenende die reine Katastrophe. Obwohl sie gerade mal 100 m von uns entfernt lagen, gingen sie komplett leer aus.
Mal sehen wie es im nächsten Jahr läuft.


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